Work - Life - Travel

Unterwegs.

Wohin eigentlich

Nach unserer Grönlandreise sitzen wir abends im Camper, ich erzähle meiner Frau von der Idee für diese Webseite. Was das für mich eigentlich bedeute, das “immer unterwegs” sein, fragt sie mich. Bin ich unterwegs, weil ich vor etwas flüchte oder weil mich etwas anzieht?

Als ich noch in der Großstadt wohnte, war es zumindest teilweise ein “von etwas weg wollen”. Weg vom Stadtrauschen, vom hohen Verkehrsaufkommen, von den schlechten Fahrradwegen oder von zu vielen Menschen an der Hamburger Außenalster. Mein “unterwegs sein” aber begann schon viel früher, als Schüler und Teenager mit den ersten Bands und vor allem mit zwei Musicaltourneen durch Marokko in den 90ern. Da war ich gerade mal 15.

“Tramps like us, baby we were born to run.”

Das “unterwegs sein” ist für mich nicht beschränkt auf die äußere Reise, antworte ich meiner Frau. Persönliche und berufliche Weiterentwicklung, der Reiz des Neuen und der Dinge, die eigentlich ja gar nicht gehen. Dinge anders machen. Die innere Reise ist mindestens ebenso bedeutend.

“Die wichtigste Reise im Leben ist die Reise zu uns selbst.”
(Udo Schroeter)

Anfangs folge ich auf diesem Weg einfach nur einem Gefühl, einer Idee.

Das führt meistens irgendwo hin.